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Episode 2: Der erste Tag

Der erste Tag mit dem Halsband war eine Mischung aus Neugier, Anpassung und ungewohnten Empfindungen. Anfangs fühlte ich mich ein wenig unwohl – nicht körperlich, sondern eher mental, weil ich mich erst an die Idee gewöhnen musste, es dauerhaft zu tragen. Es war eine ungewohnte Präsenz um meinen Hals, fast wie eine ständige Erinnerung daran, dass etwas Neues Teil meines Alltags geworden war.

Wärme, Reibung, Rhythmus

Physisch wurde das Halsband schneller bemerkbar, als ich erwartet hatte. Es war überraschend warm auf der Haut, was anfangs angenehm war, aber mit der Zeit löste es ein leichtes Jucken aus – wohl eher durch die ungewohnte Reibung als durch das Material selbst. Besonders auffällig war das Klappern des Rings beim Gehen. Mit jedem Schritt bewegte es sich im Takt, fast wie ein Rhythmus, der mich begleitete. Während eines kurzen Spaziergangs im Nieselregen verstärkte sich dieser Eindruck noch, und ich wurde mir seiner Anwesenheit wieder besonders bewusst.

Die erste Nacht: Anpassung und Schlafprobleme

Am Abend hatte sich die Wahrnehmung verändert. Ich spürte es zwar noch, störte aber nicht mehr. Vielmehr wurde es Teil von mir, etwas, das einfach da war, ohne dass ich ständig darüber nachdenken musste. Doch die Nacht brachte neue Herausforderungen. Beim Schlafen musste ich meine Kissenposition anpassen, um zu verhindern, dass das Halsband unangenehm nach unten zog. Mehrmals wurde ich wach, und jedes Mal war es das Klappern des Rings, das mich aus dem Schlaf holte – ein ungewohnter, aber interessanter Effekt.

Der nächste Morgen: Das Gewicht spüren

Der Morgen begann mit einer deutlich stärkeren Wahrnehmung des Halsbands – das Gewicht lastete schwerer, der Druck auf meinen Nacken war intensiver, und jede Bewegung ließ mich seine Präsenz noch stärker spüren. Während es am Vorabend fast in den Hintergrund gerückt war, wirkte es nun umso präsenter. Leichte Verspannungen machten sich bemerkbar, als hätte mein Körper über Nacht versucht, sich an die neue Belastung anzupassen.

Während ich mich in Latex hülle und auf Zehenspitzen in Ballet Heels den Tag angehe, wird mir klar – das ist kein Spiel. Es fällt neu, wie ich durch die Welt gehe, Empfindung für Empfindung.

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